Übersicht der wichtigsten und bekanntesten Wollarten

Schafwolle

Sie ist die bekannteste Wolle die wir kennen. Es gibt eine feine, mittelgrobe und grobe Wolle. Die feinste Wolle gibt das Merinoschaf. Es ist eine sehr hochwertige Wolle. Weich, anschmiegsam und kuschelig. Je nach Faserstrucktur wird die Schafwolle in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Die feine Wolle wird größtenteils für Handarbeiten wie stricken und häkeln genommen, wie zum Beispiel Kindermützen, Beanies, Babysachen, Schals, Pollover und mehr. Grobe Wolle nimmt man zum Weben von Teppichen oder andere Gegenstände.

Angora - Wolle vom Kaninchen

Die feinste Wolle liefert das Angora-Kaninchen, dessen Haare nur ausgekämmt werden. Aufgrund der Felldichte hat es sehr gute wärmende Eigenschaften und wird auch im medizinischen Bereich eingesetzt zum Beispiel bei der Rheumatherapie.

Alpaka - Wolle vom Lama (Kamelart)

Das Alpaka-Lama ist eine kleinwüchsige Kamelart und beheimatet im Hochland der Anden. Auch hier wird die Wolle nur ausgekämmt. Durch die hervorragenden Eigenschaften der Luxusfaser, kann Körperwärme zehn mal so lange gespeichert werden, wie es zum Beispiel bei Merinowolle der Fall ist. Man sagt auch, das die Alpakawolle sehr verträglich für Menschen mit einer Wollalergie ist.

Mohair - Wolle von der Angoraziege

Die Angoraziege stammt ursprünglich vermutlich aus dem Tibet. Das Wort Mohair kommt aus dem Arabischen. Die Angoraziege liefert besonders weiche und glänzende Wolle und eignet sich gut zum Färben. Hergestellt werden daraus zum Beispiel Socken, Schals, Pollover, Jacken und Mäntel.

Kaschmir - Wolle von der Kaschmirziege

Die Kaschmierziege ist eine seltene Ziegenart und wurde nach der Stadt Kaschmir in Indien benannt. Die Wolle ist fein und edel und wird zur Woollgewinnung aus dem feinen Unterhaar gewonnen. Das Unterhaar ist wie Watte und es wird den Ziegen während des Fellwechsels im Frühjahr ausgekämmt. Die Gewinnung der Unterwolle der Kaschmirziege liegt im Jahr bei etwa 300 Gramm.